Disclaimer

Die Character meiner Story gehören SM. Die Geschichte und die Idee sind mein Eigentum.

Inhalt

Bella lebt auf einer Huskyfarm in Schweden. Die Hunde und ihr Freund Jasper, sind das wichtigste in ihrem Leben. Jasper ist ihre bessere Hälfte und unterstützt sie wo er kann, doch was passiert wenn Freunde aus Amerika kommen?
Wird Bella sich entscheiden können und wird sie wissen was sie will, wenn sich vieles in ihrem Leben ändert?

Mittwoch, 14. Juli 2010

1. Endlich wieder zurück

Jasper POV


Das Jahr, welches ich in New York verbracht hatte, war eines der schwersten und zugleich interessantesten, das ich je erlebt hatte. Wobei ich auch zugeben muss, dass die Entscheidung überhaupt nach Amerika zu gehen, eine der schwierigsten in meinem Leben war und ich sehr lange darüber nachgedacht hatte. Ein Jahr lang alles zurücklassen was mir wichtig war, mich auf meine Zukunft zu konzentrieren und mich weiter zu entwickeln. Nein, leicht war es nicht gewesen, sich dafür zu entscheiden, zumal es auch bedeutete, dass meine Beziehung eine harte Zeit durchleben musste. Fernbeziehungen waren alles andere als einfach und ich musste selber herausfinden, wie schwer es wirklich war, doch irgendwie schaffte ich es. In dieser Zeit habe ich mir eine Wohnung mit einem Arbeitskollegen geteilt, eigentlich war das eher Zufall gewesen, doch aus diesem Zufall entwickelte sich Freundschaft. Edward war ein guter Freund und wir unternahmen viel zusammen. Durch ihn lernte ich auch Alice und Emmett kennen. Die beiden waren chaotisch, liebenswürdig und leider auch sehr hartnäckig, wenn sie etwas wollten. Alice hat lange gebraucht, um zu verstehen, dass ich eine Freundin habe, die ich liebe und mir Freundschaft zu ihr wichtiger ist, als Bella zu betrügen. Alice tat mir leid, aber ich wollte und konnte die vierjährige Beziehung zu Bella nicht beenden. Emmett war für jeden Spaß zu haben, er lachte für sein Leben gern und hatte es sich als Hobby genommen, Edward, Alice und mich auf die Palme zu bringen. Edward war ein Weiberheld, in wahrsten Sinne des Wortes, denn er brachte jede Woche, mindestens zwei Frauen mit nach Hause. Zu meinem Leidwesen, waren diese auch nicht gerade leise, wenn er, was auch immer, mit ihnen anstellte. Eigentlich störte es mich nicht besonders, denn ich hatte ja meinen MP3-Player. Er war zwar nicht neu und auch nicht besonders modern, aber ich hatte ihn von Bella geschenkt bekommen und er war eines der wenigen Dinge, die ich von ihr mitnehmen konnte. So sehr ich dieses Jahr auch genossen habe, eines hatte mir in dieser Zeit besonders gefehlt. Bella. Sie blieb in Schweden bei ihren Hunden und bei ihrer Werkstatt, welche sie mit meiner älteren Schwester und ihrer besten Freundin zusammen führte.

Ich lernte viel an Erfahrung dazu, die ich gut gebrauchen konnte. In New York gab es eines der besten Krankenhäuser, die ich kannte und es könnte für mich von Vorteil sein, in einem solchen Krankenhaus gearbeitet zu haben. Aber das Jahr ging schneller vorbei, als ich es am Anfang für möglich gehalten habe. Es war schon irgendwie schade, dass nun diese Zeit um war, doch ich war auch glücklich wieder dahin gehen zu können, wo ich hingehörte.

Ich war sehr froh darüber, als ich endlich wieder zu Hause in Schweden war. Mein Versprechen, welches ich Bella vor einem Jahr gegeben hatte, habe ich eingehalten. Ich war zu ihrem 22. Geburtstag wieder bei ihr. Rosalie hatte mir bei Bellas Geschenk geholfen, denn aus Amerika war das alles andere als einfach gewesen, aber es hatte funktioniert. „Du bist mir etwas schuldig“, hatte Rose zu mir gesagt, als sie mich vom Flughafen in Lycksele abholte. Ja, ich war ihr etwas schuldig, aber nicht nur wegen dem Geschenk, welches sie organisiert hatte, sondern vor allem, dass sie für meine Bella da gewesen ist, als ich es nicht konnte. Ein bisschen Angst hatte ich schon davor Bella wieder zu sehen, doch vor allem freute ich mich. Angst hatte ich vor allem davor, dass ich nicht wusste wie sie reagieren würde. Würde sie sich freuen und würde alles wieder so sein wie immer? Ich hatte Angst davor, dass sie mich vielleicht nicht wollte. Dummerweise musste ich diese Gedanken wohl laut ausgesprochen haben, denn Rose fing an zu lachen. „Glaube mir, Jazz. Bella wird sich freuen und sie will dich immer noch. Sie liebt dich, hast du das schon vergessen?“ „Nein, ich habe es nicht vergessen, aber es ist viel Zeit vergangen, Rose.“ Sie schüttelte amüsiert ihren Kopf. „Sei froh, dass du sie das letzte Jahr nicht erleben musstest. Sie war nicht mehr wirklich sie selbst.“ Ich wusste nicht genau was meine Schwester damit meinte, aber ich konnte mir schon denken, was es hieß. Bella war ein sehr emotionaler Mensch, der, wenn sie erst einmal in einem Tief drinnen war, da so schnell auch nicht mehr herausfinden konnte und allein, fiel es ihr noch schwerer.

Die Stunde Fahrt vom Flughafen bis nach Hause, dauerte mir viel zu lange. Es war Juni und eigentlich war Sommer, doch wirklich da war er nicht. Es war kalt, regnerisch und die Sonne kam nur selten zum Vorschein. Das Einzige, was definitiv nur im Sommer anwesend war, waren die Millionen von Abermillionen von Mücken. Diese Blutsauger waren das Einzige, was man im Winter nicht vermisste.

Endlich angekommen, stieg ich aus dem Wagen und ging zum Haus. Zum Glück bekamen die Hunde nicht mit, dass ich da war, denn sonst hätten sie mit Sicherheit so viel Lärm gemacht, dass Bella raus gekommen wäre, um zu sehen was sie hatten. Das tat sie nämlich immer, denn es konnte schon einmal passieren, dass diese vierbeinigen Fellknäuel sich beißen mussten und das endete meistens nicht besonders gut. Doch zum Glück waren sie ruhig und ich konnte unbemerkt zur Haustür gelangen. Ich klopfte nur an der Tür, denn wahrscheinlich war die Klingel noch immer defekt oder ausgestellt. So wie ich Bella und ihre Mutter kannte, hatten sie dieses kleine Problem immer noch nicht behoben. Warum auch? Die Tür war stets aufgeschlossen und man konnte so ins Haus gehen, doch heute wollte ich genau das nicht machen. Ich sah aus dem Augenwinkel, wie Rose wieder davon fuhr. Sie brachte meine Koffer zu meinen Eltern. Ich war froh, wenn ich endlich in das kleine Haus ziehen konnte, welches Bella und ich uns gekauft hatten. Ich wusste zwar, dass sie renoviert hatte, doch eingerichtet hatte sie es noch nicht. Alleine wollte sie dort nicht einziehen. Renèe öffnete mir die Tür und ein Strahlen erhellte ihr Gesicht. Ich hielt einen Finger vor meinen Mund, um ihr so zu signalisieren, dass sie nicht gleich einen Freudenschrei von sich ließ. „Oh, Jasper. Schön, dass du endlich wieder zu Hause bist. Wie geht es dir?“, begrüßte sie mich leise. „Hallo Renèe. Es geht mir gut, danke. Ist Bella zu Hause?“, fragte ich sie. „Ja, sie ist oben. Möchtest du reinkommen?“ „Nein, ich möchte sie hier überraschen“, lächelte ich. Sie nickte und rief nach ihrer Tochter. Ich zog die Tür ran und wartete etwas versteckt. Ich hörte Schritte und kurz darauf öffnete sich die Haustür. Bella schaute sich um und sah mich nicht. Wie immer, dachte ich lächelnd. Ich trat einen Schritt vor und stellte einen Fuß in dem Türrahmen, um zu verhindern, dass Bella die Tür wieder schließen konnte. Ich drückte die besagte wieder auf und nun sah sie mir direkt in die Augen. „Hej, Bella“, flüsterte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Sie reagierte nicht, schaute mich an, als ob ich ein Geist wäre und sagte kein Wort. „Was denn, kennst du mich nicht mehr?“, fragte ich sie belustigt.

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